Forstamtsleiter Alexander Wendlandt vom Forstamt Prüm erklärte an exponierten Stellen im Schneifelwald, welche Maßnahmen erforderlich sind und durchgeführt werden, damit der Wald eine Zukunft hat.
Das Waldgebiet auf dem Schwarzen Mann erscheint auf den ersten Blick noch nicht allzu sehr unter der Hitze und Trockenheit der vergangenen Sommer zu leiden. Trotzdem gibt es sichtbare Folgen, die ein Eingreifen durch die Waldbesitzer erforderlich machen. Andererseits wirken sich kontinuierlich und gezielt betriebene forstwirtschaftliche Auslichtungen und auch Aufforstungen mit resistenteren Bäumen stellenweise bereits positiv aus. Bei der Auswahl der Neubepflanzung liegt auch ein Augenmerk auf der besonderen Bodenbeschaffenheit im Schneifelwald. Damit die Feuchtigkeit im Boden auch in Zukunft erhalten bleibt, werden die vor Jahrzehnten gezogenen Wassergräben zurückgebaut. Natürliche Quellbäche bleiben davon unberücksichtigt. Zuletzt wurden wir zu einem Löschteich geführt. Gespeist wird er durch das natürlich aufkommende Wasser der Umgebung. Für den hoffentlich nicht eintretenden Brandfall wurde die Zufahrt zum Teich für Feuerwehrfahrzeuge von Verbuschung freigelegt.
Die heute getroffenen Vorkehrungen in der Forstwirtschaft sind zukunftsorientiert und kommen späteren Generationen zugute.
Die Wanderung führte zum Teil über Stege durch das herrliche Eschfenn. Zu Freude der TeilnehmerInnen zeigte sich der Herbst hier von seiner schönsten Seite.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Alexander Wendlandt, der in seiner Freizeit diese informative Exkursion durch den Schneifelwald leitete.
Fotos: Elke Kleis